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 Die erste Begegnung // Tristan & Ameliel

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Ameliel

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BeitragThema: Die erste Begegnung // Tristan & Ameliel   Die erste Begegnung // Tristan & Ameliel EmptyMo Feb 08, 2010 8:39 pm

Irgendwie fühlte sich alles so seltsam an. So neu und ungewohnt. Eben war sie noch Zuhause gewesen und dann war alles duster. Dunkelheit. Und dann Bilder und ein helles Licht.
Und dann war sie hier. Nicht tot. Irgendwie.
Eines wusste sie, sie war gestorben. Im ersten Moment hatte sie das natürlich nicht mitbekommen. Wenn einfach alles aufhört, ganz plötzlich, hat man nicht mehr die Zeit, nachzudenken. Man kippt einfach um und ist schon vor dem Aufprall nicht mehr im Körper. Sie hatte erst gemerkt was eigentlich los war, als das Licht kam und sie mit Flügeln in diesem Raum gewesen war. Eine riesige Halle voller anderer. Als man dann ihren Namen gesagt hatte und ihr bedeutet hatte, mitzukommen, wusste sie, dass sie jetzt im Himmel war. Oder eben in der Hölle. Eines von beiden.
Man hatte ihr gesagt, sie solle warten, jemand werde sich um sie kümmern. Also hatte sie sich vor dem riesigen Raum auf eine steinerne Bank gesetzt. Und wartete seitdem.
Und während sie wartete, hatte sie die Zeit genutzt, ihren neuen Körper zu erforschen. Sie konnte die Finger bewegen. Helle Finger, schneeweiß. Seltsam, dass jemand so bleich sein konnte. Vorhin hatte sie kurz ihr Spiegelbild gesehen. Auch die Haare waren hell, dazu kamen die dunklen Augen, die sie schon als Mensch gehabt hatte. Was am erstaunlichsten war, waren die weißen Flügel. Als wäre sie tatsächlich ein Engel.
Aber das konnte irgendwie nicht sein, auch wenn hier alle mit Schwingen rumliefen. Sie und ein Engel? Dafür war sie nicht gut genug, ganz ehrlich. Dafür war sie nicht rein und nicht… einfach nicht gut genug.
Sie zupfte leicht an der weißen Robe die sie trug und beobachtete neugierig alle, die an ihr vorbeiliefen. Geschäftig. Würde eine dieser geschäftigen Personen sich um sie kümmern?
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BeitragThema: Re: Die erste Begegnung // Tristan & Ameliel   Die erste Begegnung // Tristan & Ameliel EmptyMo Feb 08, 2010 8:52 pm

Man sollte ja meinen, dass er etwas zu tun hatte, und das es andere für diese Arten von aufgaben gab. Herrje, er hatte doch nur ein bisschen Unordnung auf dem Stand seines Nachbarn geschaffen, ein paar zerbrochene Krüge und so.... wer sollte sich darüber denn schon ggroßartig aufregen? Außerdem gab es doch die Mentoren, oder? Grummelnd spazierte der Engel über diverse Dächer, zum empfangsplatz. Strafe nannten sie das. Hah! Er war Händler! H! Ä! N! D! L! E! R! Wurde komplett anders geschrieben, als Mentor. Aber nein. Anscheinend schienen gewisse Leute nichtzufrieden zu sein, damit, dass er war, was er war. Seufztend sprang er auf das nächste Dach.
Wer ihn so gesehen hätte, hätte sich wahrscheinlich über seine Bewegungsart gewundert. Schließlich war er ein Engel, und nicht einmal ein Unterer. Also hatte er doch Flügel, und konnte somit fliegen, nicht wahr? Nun, zu Teilen wahr. Tristan bevorzugte seine Beine, die dunklen Flügel trug er auf dem Rücken unter dem grauem Umhangmantel verborgen. Auch dann sollte er eigentlich auf dem Boden unterwegs sein. Aber auch hier war ein Nein verzeichnet. Er blieb lieber auf den Dächern, dort fühlte er sich sehr viel mehr zu Hause als sonst wo. Und schließlich war es nicht weiter schwer, von einem Dach zum nächsten zu hüpfen, wenn man schon als Lebender eine gewisse Veranlagung dazu hatte. Wahrscheinlich verspätete er sich deswegen. Weil er keine Lust hatte. Weil er kein gottverdammter Mentor war.
Dennoch, selbst der langsamste Engel kam irgendwann an. Es ging ihm nur viel zu schnell. Von oben herab warf er einen Blick auf den Neuling, der sich als ein weibliches Engelswesen herausstellte. Nun, wenigstens ein kleiner Trost. Der Engel lies sich von der Dachkante fallen, und kam neben dem Mädchen sitzend auf der Bank auf.
"Guten Morgen, Willkommen im Nirvana"
Oder so ähnlich. Was auch immer. Er schob die Kapuze aus dem Gesicht.
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BeitragThema: Re: Die erste Begegnung // Tristan & Ameliel   Die erste Begegnung // Tristan & Ameliel EmptyMo Feb 08, 2010 9:22 pm

Hoffentlich. Denn wenn sie ehrlich war, sie hatte keine Ahnung, was das alles sollte. Gut, ordnen wir mal die Gedanken. Sie war gestorben, das stand fest. Und jetzt war sie hier und hatte einen anderen Körper und hatte Flügel. Musste ein Engel sein, auch wenn sie an die eigentlich nicht glaubte und auch wenn sie dafür gar nicht gut genug war.
Sie blickte auf ihre nackten, weißen Füße und wackelte probehalber mit den Zehen. Klappte alles. Sie war ja eben auch von dieser Halle hierhin gegangen und da hatte es geklappt. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten wegen der Flügel. Das war vielleicht seltsam gewesen! Plötzlich ein paar Kilo mehr zu haben und damit rumlatschen zu müssen!
Sie lächelte leise bei diesem Gedanken und verschränkte die Finger in ihrem Schoß. Dann blies sie die Backen auf und erzeugte ein Geräusch, das in einem engen Raum für Panik unter den Anwesenden gesorgt hätte.
Das nächste Geräusch, das sie erzeugte, war ein leiser Aufschrei, als plötzlich jemand neben ihr auf der Bank saß. Vom Himmel gefallen und einfach da.
Okay, sie konnte nicht tot sein! Denn ihre Füße hatten sich wie von selbst bewegt, sie zum aufstehen gezwungen, zwei Schritte nach vorn gemacht, ihren Körper gedreht und mit voller Wucht gegen einen anderen Engel oder was auch immer gestoßen und das innerhalb von zwei Sekunden. Dazu kam ihr Herz, das so schnell schlug, dass sie dachte, sie würde gleich noch einmal krepieren.
Wenn du das noch mal machst, kannst du mich gleich wieder verabschieden!
Sie legte eine Hand an die Stelle ihrer Brust, hinter der ihr Herz wummerte.
Was war das überhaupt für ein komischer Kauz? Er nahm eine Kapuze ab, die sein Gesicht verdeckt hatte. Und er hatte keine Flügel. Oh man, vielleicht ein Mensch?
Zuerst wandte sie sich zu dem um, den sie angerempelt hatte. Half ihm wieder auf die Beine, klopfte diesem sogar die Kleidung ab. Ihre Entschuldigung fiel umso reicher aus, da sie irgendwie mit dem Kapuzenmann nicht sprechen wollte. Irgendwann war ihr Opfer aber wieder verschwunden und sie musste sich zu ihm umdrehen.
Danke für den Empfang. Aber was bitte ist das Nirvana?
Sie stützte eine Hand in die Hüfte, legte den Kopf schief und fixierte ihn.
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BeitragThema: Re: Die erste Begegnung // Tristan & Ameliel   Die erste Begegnung // Tristan & Ameliel EmptyMo Feb 08, 2010 9:47 pm

Manchmal stellte sich ihm dann doch die Frage, wieso er eigentlich kein Unterer geworden war. Er war... Assasine.... in irgendeinem Sinne. Wenngleich es sich bei Engeln ein wenig anders verhielt. Zudem war er Chaot. Und dennoch hier...mittig gelandet. Im Wahrsten Sinne des Wortes. Er hockte auf der Bank, beobachtete das Mädchen, welches sich umfangreich entschuldigte, und wohl alles tat, um nicht mit ihm in Kontakt kommen zu müssen. Nunja, passierte. Schließlich war er kein Mentor, wie bereits eingangs erwähnt. Da durfte er... nun, anders sein. Und andere Methoden nutzen, sollte man so etwas denn wirklich als Methode gelten lassen.
Er lehnte sich an die Wand des Gebäudes, während er sie beobachtete. Sie bewegte sich noch mit einer ...seltsamen Art, die darauf hinwies, dass sie die Flügel noch nicht gewohnt war. Eine Neue. Eindeutig. Und noch dazu eine Obere, wenn er das so richtig sah. Schneeweiß - rein - und überfreundlich zu dem Wesen, welches sie gerade ungeschickt umgehauen hatte. Nunja, das konnte auch daran liegen,d ass sie nichts mit ihm zu tun haben wollte. Herzlichen Glückwunsch, das galt für sie beide. Er grinste.
"Das Nirvana, Herzchen, ist überall um dich herum."
Er machte eine ausladende Bewegung mit der Hand um sich herum, die alles einschließen sollte. Schließlich stand auf und trat einen Schritt auf sie zu.
"Tristan mein Name. Ich bin von jetzt an dein persönlicher, und wirklich eigener Mentor. Was bedeuten soll, dass ich dir das ganze hier ein bisschen zeige und erkläre, und dir eventuelle Fragen beantworte."
Was er ja eigentlich eben nicht machte. Er wünschte, er könnte wieder auf dem Marktplatz sein und mit den anderen um die Wette verkaufen. Oder auf den Dächern herumlaufen. Aber nein. Seufzend streckte er ihr die Hand aus.
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BeitragThema: Re: Die erste Begegnung // Tristan & Ameliel   Die erste Begegnung // Tristan & Ameliel EmptyMo Feb 08, 2010 10:02 pm

Soso, Tristan. Wenn alle Engel so unfreundlich waren wie dieser, war sie an den falschen Ort geraten. Noch dazu hatte er sie „Herzchen“ genannt. Irgendwie wusste sie nicht recht, wie sie auf diesen Kosenamen reagieren sollte. Eine Ohrfeige tat es wohl nicht und wäre auch reichlich überzogen. Stattdessen blickte sie sich im „Nirvana“ um, sog praktisch alles in sich auf, wie sie es auch vorhin getan hatte. Also war sie wirklich tot?
Dann hatte die Bibel gar nicht so unrecht. Es gab ein Leben nach dem Tod, wenn auch nicht das Paradies. Denn das hatte sie sich anders vorgestellt. Mehr grün. Und mehr Tiere, vielleicht kleine Häschen und Eichhörnchen. Alles, was niedlich und flauschig war sollte hier sein. Stattdessen sah sie nur grauen Stein und Engelwesen. Nicht so wirklich paradiesisch.
Sie raschelte leise mit den Flügeln und ihre Miene zeigte kurz freudige Überraschung. Gut, dass würde eine für sie typische Geste werden. Mit den Federn rascheln. Langsam drehte sie sich wieder zu Tristan um und betrachtete die ausgestreckte Hand. Er schien nicht sonderlich gute Laune zu haben und es war offensichtlich, dass er keine Lust auf sie hatte. Sie zwang sich niemandem auf. Das war nicht ihre Art. Selbst in einer neuen Welt nicht.
Freut mich, Tristan“, sagte sie und meinte es tatsächlich so.
Sie ergriff seine Hand, schüttelte diese kurz und ließ sie dann wieder los. Ein seltsames Bild. Ihre helle Haut auf seiner. Und trotzdem gefiel ihr das Bild. Auf eine seltsame Art und Weise sah das richtig aus. In ihren Augen stimmte es so.
Gut. Da ich im Moment keine Fragen habe, denke ich, sehen wir uns ein anderes Mal? Ich merke, dass du nicht sonderlich glücklich darüber bist. Und ich schaff das hier schon alleine. Geh, los, husch husch.
Sie wedelte leicht mit den Händen und schenkte ihm ein nachsichtiges aber strahlendes Lächeln. Ihr war es gleich, sie würde sich auch so zurecht finden. Zumindest für’s erste brauchte sie keinen großen Riesenmuffel an ihrer Seite.
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BeitragThema: Re: Die erste Begegnung // Tristan & Ameliel   Die erste Begegnung // Tristan & Ameliel EmptyMo Feb 08, 2010 10:15 pm

Tristan warf einen nachdenklichen Blick auf das Mädchen, eine echte Frohnatur schien sie zu sein. Er drückte einmal kurz ihre Hand, und lies den Arm dann wieder nutzlos am Körper baumeln. Auf ihren Vorschlag hin zog er eine Augenbraue hin und musste einmal kurz lachen.
"So läuft das hier leider nicht. Wenn ich dich jetzt einfach einsam hier durch die Gegend ziehen lasse, laufe ich Gefahr, dass mir der nächste Hüter den Kopf von den Schultern reisst, und soweit ich informiert bin, soll das eine sehr schmerzhafte Erfahrung sein, auf die ich gut und gerne verzichten könnte"
Ein schiefes Grinsen huschte über sein Gesicht.
"Meine Laune kommt nur daher, dass ich eigentlich nicht zur Begrüßungsfregatte gehöre, aber anscheinend momentan da Engpässe sind, und die armen kleinen Engelchen, die nicht genau nach der werten Pfeiffe tanzen, mal eben spurten sollen."
Er zuckte mit den Schultern und sah sich um. Gut, er gehörte nicht dazu. Deswegen kannte er das Standartprogramm. Sein eigenes war über ein Jahrhundert her, wie sollte er denn da bitteschön wissen, wie es da noch einmal zuging? Irgendwelche stadtführungen, Rundflüge oder sowas in der Art, Gequassel über die Gattungen und Berufe und so und irgendwas in der Art und das Ende dann in der Vorläufigen Behausung des Neuen. War das nicht so gewesen? Fliegen! hätte er keinen Unteren abholen können? Nun denn:
"Was dagegen, wenn wir unser Gespräch ein bisschen weiter oben fortsetzen? Hier unten ist es immer so schrecklich voll."
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BeitragThema: Re: Die erste Begegnung // Tristan & Ameliel   Die erste Begegnung // Tristan & Ameliel EmptyDi Feb 09, 2010 8:14 pm

Na, das wollen wir ja nicht“, sagte sie mit einem leichten Schmunzeln.
Okay, also musste sie mit diesem Kerl an ihrer Seite leben. Oder wie man das auch immer nennen sollte, denn ein richtiges Leben hatte sie bereits gehabt. Noch dazu ein Gutes. Es hatte ihr gefallen. Sie war glücklich gewesen! Gut, sie hatte so ihre Probleme in der Schule gehabt, aber auch das hatte sie überstanden. Und jetzt war das alles sowieso vorbei.
Sie drehte ihm das Gesicht seitlich zu, lauschte den Worten und spitzte dann die Lippen. Engelchen? Engpässe? Begrüßungsfregatte? Gut, also bekam jeder neue Engel einen Mentor? Interessant, das war eine Information, die sie sich merken musste. Mentor zu sein wäre bestimmt interessant. Wenn sie das überhaupt machen konnte. Nachher eignete sie sich dazu gar nicht. Sie wusste ja noch nichts über diese Welt und irgendwie schien Tristan nicht glücklich darüber zu sein, dass er ihr das erklären musste. Was sie ebenfalls leicht unglücklich machte. Es gefiel ihr ganz und gar nicht, dem Armen eine Last zu sein.
Seine nächsten Worte irritierten sie etwas und sie starrte ihn kurz groß an. Dann legte sie den Kopf in den Nacken. Und formte ein „O“ mit dem Mund.
Weiter oben, viel weiter oben konnte sie Menschen sehen. Nein, keine Menschen. Engel, die durch die Luft schwebten, von einem Gebäude zum nächsten flogen. Und das sollte sie können? Sie gab ein nervöses Lachen von sich und blickte Tristan leicht ungläubig an.
Wenn es dir recht ist, bleibe ich hier unten. Denn das da“, und sie deutete mit einem schlanken Finger auf die schwebenden Engel, „wird ich nie im Leben können!
Er musste nicht ganz richtig im Kopf sein, wenn er ihr das zutraute. Ameliel verzog das Gesicht und ließ sich auf die Bank plumpsen, zupfte ihre Robe zurecht und überkreuzte die nackten Füße.
Setz dich zu mir oder flieg alleine. Wobei, an die kann ich gar keine Federn erkennen. Und tragen werde ich dich ganz sicher nicht. Auch wenn ich kontaktfreudig bin, sooo gut kennen wir uns dann doch wieder nicht.
Wieder ein leicht verschmitztes Schmunzeln. Irgendwie hatte sie das Bedürfnis, ihn ein wenig aufzuheitern. Sein erster Eindruck sollte schließlich nicht sein: Tristan der Griesgram.
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BeitragThema: Re: Die erste Begegnung // Tristan & Ameliel   Die erste Begegnung // Tristan & Ameliel EmptyDi Feb 09, 2010 8:32 pm

Vielleicht hätte er sich ein wenig mit einem Mentor unterhalten sollen, bevor er hier her losgezogen war. Schließlich hatte er keine Ahnung davon, wie das mit dem einführen eigentlich vonstatten ginge. Vielleicht. Vielleicht hätte er auch einfach dieses dämliche Geschirr ganz lassen sollen, dann hätte er diese Probleme gar nicht erst bekommen. Aber nein, der herr musste ja allen auf der Nase herum tanzen. Er grinste. Ja, musste er. Und Spaß daran hatte er auch noch. Böse, böse. Und verantowrlich für sein tun. Musste vorkommen.
"Erzähl mir nicht, dass du nicht fliegen können wirst, bevor du es nicht ausprobiert hast."
Er hockte sich wieder zu ihr auf die Steinbank und sah sie nachdenklich an, dan streckte er die Hand aus und zupfte sanft an ihren strahelnd weißen Federn.
"Was denkst du denn, weswegen du die hier hast, hm? Noch dazu bist du, wenn ich das richtig sehe, eine Obere, also die Gattung von uns, die am besten fliegen kann."
Achja, und sie hatte seine Flügel angesprochen. Als wäre es eine Schande, dass er seine dunklen Federchen nicht zeigte. Sie nervten ihn, das war alles.
"Meine Federn siehst du nicht, weil ich sie nich gerne in der Gegend herumreiche. Das machen alle anderen, warum sollte ich mich dazu gesellen? Ich bin nicht unbedingt ein Flieger, insofern ist mir das eigentlich recht egal."
Aber weit oben war er trotzdem. Wenngleich eher auf Häusern unterwegs.
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BeitragThema: Re: Die erste Begegnung // Tristan & Ameliel   Die erste Begegnung // Tristan & Ameliel EmptyDi Feb 09, 2010 8:54 pm

Und tatsächlich, er grinste. Aber wohl eher wegen seiner eigenen Gedanken und nicht wegen dem, was sie sagte oder tat. Sie war halt nicht gut darin, andere aufzuheitern, so war das. Sie war da, aber im aufheitern eine Flasche. Auch wenn ihre Eltern immer das Gegenteil behauptet hatten. Irgendwie hatte Ameliel eben immer ein schlechteres Bild von sich als andere von ihr hatten. Seit sie klein war. Und selbst jetzt, nach ihrem Tod.
Als er sich wieder zu ihr setzte hob sie den Blick, fühlte einen Moment später, wie er an ihren Flügeln zupfte. Sie zuckte zusammen, mehr aus Überraschung, dass sich das leichte Zupfen gut anfühlte. Eine Schnute ziehend wackelte sie mit ihren weißen Schwingen.
Ich soll also gut fliegen können, ja? Ich wird es sicher mal ausprobieren. Irgendwann.
Ah, da sah man also ein bisschen von der Person Tristan und nicht vom Griesgram. Ein Rebell anscheinend. Einer, der sich nicht so gern den anderen anpasste. Vermutlich war er auch noch Einzelgänger. Oder aber er war genau das Gegenteil, denn immerhin hatte er sie angesprochen, ohne irgendwie befangen zu sein, hatte sie sogar berührt, einfach so. Also war er ein Kontaktmensch. Kontaktengel. So.
Obere hast du gesagt. Liege ich richtig, wenn du keiner davon bist?
Warum sie darauf kaum? Na ja, sie schätzte, dass es auch hier so etwas wie Rassenstolz gab. Klang seltsam das Wort, aber wer besaß das nicht? Und wenn er ebenfalls ein Oberer wäre, würde er sie sicher etwas freundlicher behandeln. Auch wenn er gar nicht so unfreundlich war. Sie hätte es auch schlechter treffen können.
Also, Tristan, was machen wir? Willst du mir jetzt die ganze Chose erklären oder zeigst du mir, wo ich schlafen kann und wir treffen uns ein anderes Mal, wenn du bessere Laune hast? Ganz ehrlich, es gefällt mir nicht, wenn andere um mich nicht zufrieden sind. Und du“, sie berührte ihn kurz an der Schulter, „bist eindeutig unzufrieden, wenn ich mal so direkt sein darf.
Wieder raschelte sie mit den Flügeln, diesmal aus einer inneren Unruhe. Weil sie nicht wollte, dass er so… so eben war.
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BeitragThema: Re: Die erste Begegnung // Tristan & Ameliel   Die erste Begegnung // Tristan & Ameliel EmptyDi Feb 09, 2010 9:08 pm

Wenn er einmal daran dachte, was er sonst noch alles treiben könnte im Moment. Irgendwo gab es sicherlich die eine oder andere gelangweilte Engellin. Aber nein, momentan musste er sich ja um einen Jungspund kümmern. "Und fass sie nicht falsch an!" Haha, wie lustig. Innerlich seufzte er, konzentriete sich jedoch darauf, was sie zu sagen hatte. Er konnte seine laune eben schlecht verbergen. Vielleicht sollte er das lernen, in nicht allzu ferner Zukunft.
"Vorschlag: wir gehen irgendwo hin, wo nicht so viel los ist, dann bessert sich meine Laune vielleicht, und ich kann dir die Chose erklären, wie du das so schön ausgedrückt hast."
Er zwinkterte ihr zu. Anscheinend schien auch sie keine Probleme damit zu haben, angefasst zu werden, oder andere anzufassen. Er hatte schon so manche erlebt, die nach einem kleinem Griff an die Flügel schon übel ausgerastet war. Nun, vielleicht lies sich hier ja etwas machen.
"Genau, ich bin kein Oberer. Ich bin Wahrer. Aber das gehört zum erklären der Chose, nehme ich an."

Er stand auf, und hielt ihr die Hand hin, um sie hoch zu ziehen. Und dan müsste er sich etwas ausdenken, wo man relativ ungestört sein könnte. Und das nicht Wohnung hieß. In der Welt der Lebenden würde er nun in einen Park spazieren... das hatte er damals immer geliebt. Aber hier waren Parks ja nicht das selbe, wie dort. Seine Idee waren die Dächer, aber dabei konnte es mit ihr Probleme geben, wenn sie nicht fliegen wollte. Also doch, die Paradiesgärten. Parks der Engel. Mehr oder weniger.
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BeitragThema: Re: Die erste Begegnung // Tristan & Ameliel   Die erste Begegnung // Tristan & Ameliel EmptyDi Feb 09, 2010 9:27 pm

Junge, der Gute schien seine Aufgabe ja wirklich gewissenhaft erfüllen zu wollen. Was für ein Mensch, äh, Engel wäre sie, wenn sie dem nicht nachgeben würde? Allerdings fehlte es ihr an der gönnerhaften Art, sich dem hinzugeben. Sie nickte nur leicht und lächelte ihn einen Augenblick stumm an, als er ihr zuzwinkerte. Als er aufstand und ihr die Hand hinhielt, lächelte sie und ergriff sie. Seltsam, dass ein Mann hier im Nirvana noch Manieren haben konnte.
Als auch sie stand, ließ sie seine Hand langsam wieder los, strich kurz über ihre Robe. Komisch, darin war sie nicht gestorben. Musste die Grundausstattung für einen neuen Engel sein, wenn er hierher kam. Eine Flut von nackten Wesen wäre sicherlich irgendwie unangenehm, für wen auch immer. Sie jedenfalls würde nicht vollkommen nackt in einer fremden Welt auftauchen wollen.
Also gut, ich folge meinem Mentor, wohin er mich auch führt.
Sie lächelte leicht und ging dann neben Tristan her. Irgendwie hatte sie das Gefühl, dass er normalerweise nicht wirklich auf dem Boden ging und das nur ihr zuliebe machte. Dadurch hatte er sich einige Pluspunkte verdient.
Sie gingen eine ganze Weile durch Straßen und Gassen. Ihr war das nur recht, sie konnte sich gar nicht satt sehen, auch wenn alles ziemlich gleich wirkte. Trotzdem war der erste Eindruck überwältigend. So hohe Gebäude hatte sie noch nie gesehen. Staunend betrachtete sie alles, die Engel, die Häuser, die Pflanzen… Bis sie einen Platz erreichten. Nein, keinen Platz. Es war ein Park. Eine Grünanlage mitten in der Stadt.
Sie liefen einen Kiesweg entlang und Ameliel musste leise kichern bei dem Gefühl der Steinchen unter ihren Füßen. Das war schon immer ihr wunder Punkt gewesen, kitzlig bis zum geht nicht mehr. Weiter hinten war eine Art Pavillon aufgebaut mit einem Tisch und ein paar Bänken darunter. Diesen Platz steuerten sie an und als sie sich gesetzt hatten, lehnte sich Ameliel leicht zurück und betrachtete Tristan neugierig und ausgiebig.
Soll ich Fragen stellen oder willst du einfach die Wasserfallmethode benutzen und mich mit Informationen füttern, bis sich satt bin? Mir ist beides recht.“ Ihre Augen strahlten leicht während sie grinste.
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BeitragThema: Re: Die erste Begegnung // Tristan & Ameliel   Die erste Begegnung // Tristan & Ameliel EmptyDi Feb 09, 2010 9:41 pm

Nun, sie schien auf dem Weg herzlich viel Spaß zu haben, damit sich umzusehen, wenn er das aus den Augenwinkeln heraus so richtig sah. Nun, ihm sollte es recht sein, so konnte er eine Weile lang seinen eigenen Gedanken nachhängen, und hie und da auch einigen Zugrinsen, die an ihnen Vorbeigingen. Entweder, weil es sehr annhehmbare weibliche Wesen waren, oder aber eben, weil sie ihm bekannt waren. Und das Mädchen, verdammt, er kannte ihren Namen ja noch gar nicht, schien mit sich selbst, oder eben ihrer Umgebung beschäftigt zu sein.
Tristan erinnerte sich an seinen ersten Tag im Nirvana. Nicht mehr viel, aber es reichte. Um so stärker erinnerte er sich an seinen Tod. Eben noch an einem Kirchturm gehangen, am nächsten war der eine Fuß falsch gesetzt, und er fiel. Es war schon immer eine Art Alpttraum von ihm gewesen, das Fallen. Mit Sprüngen hatte er keine Probleme, hatte sich nie um Höhen geschert, aber das Fallen, das unkontrollierte Fallen hatte sich als Angst in seinen menschlichen Körper eingebrannt. Zu recht. Fallen, das hatte er feststellen müssen, war beängstigend. Und der Aufprall.... nun, soweit er sich erinnern konnte, war er schmerzhaft gewesen. Konnte auch gar nicht anders sein. Schließlich waren höchstwahrscheinlich sämtliche Knochen gebrochen, der Körper nur noch Matsch. Der Tod war schnell gekommen, und das war eine Erlösung gewesen. Und dann das Nirvana.
Im einen Moment ein Körper aus Matsch, im nächsten dunkle Flügel und... vieles andere, was ihm zuvor Verwehrt geblieben war. Ein Wahrer. Ein Händler. Wie das Leben davor. Fügung des Schicksals.
Oh, und da waren sie tatsächlich schon im Park angekommen, und steuerten auf den Pavillon zu. Welch ein Glück, war es hier leerer. Er setzte sich zu ihr und ließ den Betrachtungsprozess über sich ergehen, bis sie anfing zu reden.
"Also, ich wäre dafür, dass du die Fragen stellst, weil ich keine Ahnung habe, was ich dir erzälen soll. FÜr mich ist das hier alles Normal. Aber zuerst musst du mir deinen Namen verraten, okay?" Er grinste. Tatsache, er grinste.
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BeitragThema: Re: Die erste Begegnung // Tristan & Ameliel   Die erste Begegnung // Tristan & Ameliel EmptyDi Feb 09, 2010 9:58 pm

Na immerhin schien sich seine Laune jetzt zu bessern. Er grinste. Das brachte ihm noch mehr Pluspunkte bei ihr ein. Ihr gefiel sein Grinsen. Es hatte etwas offenes, war aber nicht zu gekünstelt. Es war genau richtig.
Tatsache, sie hatte gar nicht ihren Namen gesagt. Okay, jetzt waren es Minuspunkte und zwar für sie. Leichtes Rot schlich sich auf ihre Wangen. Manieren waren in ihrer Familie immer wichtig gewesen und Ameliel hatte sich auch stets bemüht, diese Manieren zu zeigen,, jede soziale Regel die sie kannte, einzuhalten. Und jetzt hatte sie die wichtigste Regel komplett ignoriert! Sie spürte, dass ihre Wangen warm wurden, als ihr diese Peinlichkeit bewusst wurde.
Oh, ähm, das tut mir Leid, das hab ich völlig vergessen.
Sie hob eine Hand und streckte sie ihm entgegen, ließ sie dann wieder sinken, da sie sich ja schon so begrüßt hatten. Oh Gott, noch peinlicher konnte es nicht werden. Sie räusperte sich leicht und vergrub die Finger in den Spitzen ihres weißen Haares.
Mein Name ist Ameliel.
Ihre Flügel zitterten leicht und sie räusperte sich erneut, suchte das bisschen Mut und Ignoranz, dass in ihrem Herzen war, um diese Anstandslosigkeit ihrerseits zu vergessen. Tief Luft holen und einfach weiter sprechen.
Hm, also, vielleicht könntest du mir sagen, was es mit den Oberen und den Wahrern auf sich hat, das würde mich interessieren. Und wieso ich hier bin und warum ich eine Obere bin. Und was ich hier machen soll. Obdachlos sein wäre nicht gerade das Tollste. Oder soll ich etwa bei dir wohnen?
Sie konnte nicht verhindern, dass ihre Stimme bei den letzten Worten leicht ungläubig und etwas spöttisch wurde.
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Tristan

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BeitragThema: Re: Die erste Begegnung // Tristan & Ameliel   Die erste Begegnung // Tristan & Ameliel EmptyDi Feb 09, 2010 10:17 pm

Oh, vielleicht hätte er sie nicht ganz so direkt auf ihren Fehler aufmerksam machen sollen. Ihre Reaktion jedenfalls sprach dafür, dass ihr das ganz schön peinlich so sein schien. Sein Grinsen wuchs noch ein wenig in die breite. Okay, er war ja nicht schadenfroh oder sowas in der Art, aber ihre Reaktion war schon irgendwie niedlich.
Ah, Ameliel also. Was für ein kompliziert aber hübsch klingender Name. Er wollte sich gar nicht vorstellen, wie dieser Name geschrieben aussah. Aber nun gut, er musste ja nicht ihr Klingelschild beschreiben. Allerhöchstens an sie verkaufen. Und dann kamen die Fragen auf ihn eingestürmt. Erst einmal sortieren, im Kopf, und dann beantworten. Mit der letzten zuerst.
"Natürlich sollst du bei mir wohnen, was dachtest du denn?", er klang entrüstet, als wäre das das normalste der Welt, musste im nächsten Augenblick aber anfangen zu lachen. "Nein, die Neuen wohnen in...nennen wir es Übergangswohnungen, bis du eine Arbeit gefunden hast, die dir gefällt.
Was mich zum nächsten Punkt bringt. Wir haben drei Engelsgattungen, sozusagen. Zum Beispiel eben die Oberen, das wärst du. Warum du einer geworden bist, frag mich nicht. Wahrscheinlich, weil du ein besonders reines Leben hattest, und zufrieden gestorben bist und sowas. Dann gibt es meine Gattung, wir sind die Wahrer. So eine Art grauzone zwischen schwarz und weiß. Und dann gibt es die Unteren, die sind sozusagen das komplette Gegenteil von dir. Aber dazu muss man sagen, dass Untere nicht in dem Sinne böse sind, zumindest nicht so, wie man sich in der lebenden Welt Dämonen vorstellt. Es kann sein, dass sie gesetzlose waren, oder eben, dass sie unglücklich waren und was weiß ich was noch alles.
Jede der Arten hat ihre eigenen Fähigkeiten. Dass die Oberen die besten flieger sind, wäre eine davon."

Hatte er eben so viel geredet? Wirklich? Kranke Welt.
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BeitragThema: Re: Die erste Begegnung // Tristan & Ameliel   Die erste Begegnung // Tristan & Ameliel EmptyFr Feb 12, 2010 10:33 pm

Manchmal war es eben so, dass ihre Erziehung durchkam. Sie hatte sich immer sehr bemüht, höflich und zuvorkommend zu sein. Hatte auch nicht richtig geklappt, zumindest nicht beim männlichen Geschlecht. Sie hatte sich immer verbogen um bei ihnen gut anzukommen, doch es hatte nie geklappt. Nicht als sie selbst, nicht als jemand anderes. Deswegen hatte sie es gelassen. Hier im Nirvana schien das ganze auch nicht gut anzufangen, denn Tristan grinste. Lachte er sie etwa aus? Das fing ja gut an!
Sie verdrängte die Gedanken und konzentrierte sich ganz auf das, was Tristan ihr sagte. Schließlich war er ihr Mentor und das war die Gelegenheit, erste Fragen beantwortet zu bekommen, um nicht vollkommen verloren zu gehen.
Wie bitte, sie sollte wirklich - nein, da fing er schon an zu lachen. Sein Lachen hatte einen schönen Klang und war irgendwie ansteckend, sodass Ameliel ein Grinsen auch nicht unterdrücken konnte.
Und dann kamen die Informationen, die sie einfach mal schluckte. Sie war eine Obere weil sie ein reines Leben geführt hatte? So so, hatte sie das? Ja, wenn sie darüber nachdachte, hatte sie das in der Tat. Sie war glücklich gewesen, richtig glücklich. Kleine Schwierigkeiten hatte es natürlich gegeben, aber auch das hatte sie überwunden. Deswegen also eine Obere. Und sie sollte gut fliegen können? Das würde sich zeigen.
Eine Übergangswohnung, ja? Gut, das ist immerhin etwas. Und was genau kann ich arbeiten? Damit würde ich gern sobald wie möglich anfangen. Ich mag es nicht, einfach nur herum zu sitzen. Eingewöhnen und dann tatkräftig mitmischen. In meinem alten Leben habe ich in einem Heim für Obdachlose gearbeitet. Gibt es hier sowas? Ich würde gerne anderen helfen, das liegt mir am ehesten.
Sie lächelte ihn leicht an und betrachtete dann kurz ihre weißen Finger. Sie würde sich also hier einleben müssen? Gut, das war nicht wirklich ein Problem für sie. Was schwieriger sein würde, wäre ein soziales Leben, aber wenn sie Engeln helfen konnte, regelte sich sicher auch das.
Gibt es noch etwas, dass ich wissen muss? Ich werde nicht eines morgens aufwachen und plötzlich, ich weiß nicht, eine unangenehme Überraschung erleben?
Das war jetzt nicht gerade gut formuliert, aber irgendwie konnte sie gerade nicht richtig nachdenken. Sie hatte immer noch sein Lachen im Ohr. Warum auch immer.
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Tristan

Tristan


Titel : ...Wingless...
Aufgabe : ...Ratsmitglied...
Gattung : ...Wahrer...

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BeitragThema: Re: Die erste Begegnung // Tristan & Ameliel   Die erste Begegnung // Tristan & Ameliel EmptyFr Feb 19, 2010 8:48 pm

Tristan hatte sich auf seinem stuhl zurück gelegt, und war versucht gewesen, die Füße auf den Tisch vor sich zu legen, doch dies wiederrum entsprach nicht der höfichkeitsstufe, die er normalerweise zu Tage legte. Nun, die Bequemlichkeit ging nun mal nicht vor. Höflichkeit war das Stichwort, welches ihm so oft ins Hirn gehämmert worden war, seitdem er ein kleines Kind gewesen war. Seltsam, denn des Nachts hatte er das töten gelernt. Manchmal hatte er sich gefragt, ob manch eines seiner Opfer nicht auch hier sein mochten, doch sollte dem so sein, so hatte es sich noch nicht gezeigt. Eigentlich mussten sie alle hier sein. Eigentlich mussten sie alle hier sein. Jede Seele kam ins Nirvana, schließlich hatte er so etwas in der Art auch soeben Ameliel vorgebtet.
"Ja, eine Übergangswohnung, bis du irgendwas findest, was dir viel mehr gefällt." Er grinste - schon wieder - als er ihre Arbeitswünsche hörte. Eine Obere mit Fleisch und Blut. "Ja, der soziale Kram liegt an euch. Obere sind alles mögliche. Mentoren, Leher... äh... und so weiter"
Viel mehr fiel ihm gerade nicht ein, aber das musste ja reichen. Immerhin waren das schon... zwei Berufe gwesen. Vielleicht hätte er wirklich etwas für seine Laune tun sollen, bevor er hier her gezogen war. Nun, was zu spät war, war zu spät.
"Unangenehme Überraschungen? Dass ich zum Beispiel eines morgens an deinem Bett stehe, oder so was in der Art?"

Zugegeben, für manch einen war das nie etwas gewesen, worüber sie nachgedacht hätten. Und dennoch war es geschehen. Schande aber auch.
"Nein, eigentlich passiert dso etwas nicht. Eigentlich. Keine Ahnung, welche Irren in nächster Weile böse Aktionen vor haben." Er ganz sicher nicht.
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